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Die Wahl des richtigen Rucksacks

Hier findest du einige Tipps, die dir bei der Auswahl helfen.

Mit einem Rucksack - damit fing bei Fjällräven alles an. Und damit fangen in der Regel auch alle guten Abenteuer an. Dein Rucksack ist dein Schrank für unterwegs. Du verstaust darin dein Mittagessen und deine Regenjacke. Er bietet Platz für dein Handy und eine Wasserflasche. Auf längeren Wanderungen kannst du darin sogar dein Zuhause, sprich dein Zelt, transportieren. Und auf Reisen – naja, sagen wir mal so, ohne ihn wärst du verloren. Unnötig zu erwähnen, dass die Wahl des richtigen Rucksacks für deine Abenteuer extrem wichtig ist. Hier findest du einige Tipps, worauf du unbedingt achten solltest.

Stimme deinen Rucksack auf dein jeweiliges Abenteuer ab

Zunächst das Wichtigste: Wofür brauchst du deinen Rucksack? Bist du auf der Suche nach einem Tagesrucksack oder benötigst du einen Begleiter für mehrere Übernachtungen? Gehst du auf Weltreise oder machst ausgiebige Expeditionen, für die du alles Nötige zur Selbstversorgung dabeihaben musst? Oder möchtest du vielleicht etwas von allem – was entweder Kompromissbereitschaft oder den Kauf mehrerer Rucksäcke voraussetzt.

Wir haben folgende Empfehlungen

Tagesausflüge: 18-30L
Mehrtägige Ausflüge, ohne Zelt: 30-55L
Globale Reisen: 40-65L
Mehrtägige Ausflüge, mit Zelt: 65L+

Für Expeditionen im Winter brauchst du generell größere Rucksäcke, da mehr Platz für den Schlafsack und mehr Kleidung benötigt wird.

Auf die Größe kommt es an

Als Nächstes musst du darauf achten, dass der Rucksack auch zu deinem Rücken passt. Dieser Punkt ist bei kleinen Tagesrucksäcken nicht ganz so wichtig, da man aufgrund der Größe nicht so viel Gewicht auf dem Rücken trägt.  Für größere Rucksäcke ist es jedoch extrem wichtig, dass sie passgenau auf deinem Rücken liegen. Ein für deinen Rücken zu kleiner oder zu großer Rucksack sitzt schlecht, scheuert und ist unbequem.

So findest du deine Größe

  1. Achte zunächst auf deine Hüftknochen.
  2. Der Hüftgurt sollte direkt mittig auf den Hüftknochen platziert werden. Wenn du schmale Hüften hast, kann die Mitte des Hüftgurts auch genau unter deinen Hüftknochen liegen.
  3. Ziehe den Hüftgurt fest, sodass er sich an deine Hüften anschmiegt.
  4. Die Schultergurte sollten an der hinteren Wölbung deiner Schultern beginnen. Zwischen der Oberseite deiner Schultern und den Gurten sollte kein Zwischenraum sein. Ebenso sollten die Gurte nicht zu tief an deinem Rücken starten.

Wir bieten – außer bei unserem Bergtagen 38 -  keine unterschiedlichen Rückenlängen an. Unsere größeren Rucksäcke verfügen aber über ein verstellbares Tragesystem, das du ganz einfach an deinen Rücken anpassen kannst. Wir haben zudem spezielle Modelle für Damen. Die Form und Details, wie die Schultergurte dieser Rucksäcke, sind an den weiblichen Körper angepasst.

Der Rahmen

Die meisten unserer größeren Rucksäcke haben einen Aluminium- oder Holzrahmen, der den Rucksack stabilisiert, wodurch das Tragen schwerer Lasten einfacher wird. Allerdings wird der Rucksack dadurch auch schwerer. Wenn du also auf der Suche nach einem leichten Rucksack bist, solltest du dich für ein Modell ohne Rahmen entscheiden. Einige unserer neueren Rucksäcke haben aber auch einen abnehmbaren Rahmen, wodurch sie vielseitig einsetzbar und anpassbar sind – je nach Situation und Anforderungen.

Tragekomfort

Rucksäcke wurden entwickelt, um etwas einfacher tragen zu können. Ohne Rucksack kann bereits das Mitführen der Ausrüstung für einen Tagesausflug zu einer echten Herausforderung werden. Ein guter Rucksack sollte bequem sein, die Last gleichmäßig auf die stärksten Muskeln und Knochen verteilen – etwa auf die Beine und Hüften anstatt auf die Schultern – und für ein besseres Gleichgewicht den Inhalt nah am Körper platzieren. Die Schulter- und Hüftgurte des Rucksacks müssen korrekt eingestellt sein, um eine gesundheitsschädigende Fehlhaltung zu verhindern. Ein korrekt eingestellter (und gepackter) Rucksack sollte nämlich keine negativen Auswirkungen auf eine aufrechte Körperhaltung haben.

Anpassungen

Es gibt vier wichtige Details, die du individuell anpassen kannst, damit ein Wanderrucksack von Fjällräven richtig sitzt. Die wichtigsten Stellen sind Schultern, Brust, Hüfte und Rücken.

  1. Beginne mit dem Hüftgurt: Er sollte bequem sitzen, am besten mit dem Mittelpunkt zentral auf dem Hüftknochen. Du kannst die stabilisierenden Hüftgurte so festziehen, dass der Rucksack eng an deinem Rücken anliegt.
  2. Danach folgt die Einstellung des Rückenteils. Die Anpassungsmöglichkeiten bei unseren größeren Rucksäcken gehören zu den besten in der Outdoor-Branche. Ziehe einfach die beiden Klettverschlüsse auseinander und verschiebe das Rückenteil so, dass die Länge zu deinem Rücken passt.
  3. Im Anschluss sind die Schultern ​an der Reihe: Achte darauf, dass die Gurte ohne Zwischenraum auf deinen Schultern aufliegen. Falls vorhanden, passe die oberen Stabilisierungsgurte an, mit denen du sicherstellen kannst, dass der obere Bereich des Rucksacks nicht nach hinten kippt. Diese Gurte sollten jedoch nicht zu fest angezogen werden. Wenn sich zwischen deinen Schultern und den Gurten ein Zwischenraum befindet, solltest du die Gurte wieder etwas lockern.
  4. Abschließend sollte der Brustgurt bequem auf deiner Brust sitzen. Er sollte nicht zu fest angezogen sein, damit die Schultergurte nicht nach innen gezogen werden. Der Brustgurt soll Halt geben und verhindern, dass die Gurte unter den Armen scheuern.

Ach ja – all diese Anpassungen sollten mit einem vollen Rucksack vorgenommen werden. Es ist schwierig einzuschätzen, wie der Rucksack sitzt, wenn er nur mit Luft gefüllt ist.

Weitere Funktionen

Unsere Rucksäcke sind nicht nur in verschiedenen Farben und Größen erhältlich, sie haben vor allem zahlreiche funktionelle Details: von der Anzahl und der Position der Taschen über verschiedene Verschluss-Systeme bis hin zu Befestigungsmöglichkeiten für Ausrüstung. Einige Modelle sind sehr technisch und speziell für Aktivitäten in alpinem Gelände entwickelt, andere sind vielseitiger einsetzbar. Bei der Wahl spielen immer auch persönliche Vorlieben eine Rolle. Hier geben wir ein paar Tipps.

  1. Generell muss zwischen geringerem Gewicht und der Anzahl der funktionellen Details abgewogen werden. Mountaineering-Rucksäcke sind oft sehr leicht, dafür aber einfach aufgebaut. Trekking-Rucksäcke sind für gewöhnlich schwerer, überzeugen dafür aber mit zahlreichen praktischen Details.
  2. Wenn du deine gesamte Ausrüstung im Blick haben möchtest – besonders praktisch ist das auf Reisen und beim Camping – solltest du dich für einen Rucksack mit Frontöffnung entscheiden. Wenn du möglichst schnell einsatzbereit sein willst, ist ein Rucksack mit Öffnung von oben eine gute Wahl.
  3. Mit einem abnehmbaren Deckel kannst du den Rucksack (und sein Gewicht) an deine Aktivität anpassen.
  4. Zahlreiche Innentaschen ermöglichen die Trennung von Bekleidung und Ausrüstung – ideal auf Reisen und beim Camping. Zu viele Taschen erweisen sich bei einem effizienten Mountaineering-Rucksack hingegen als unpraktisch.
  5. Schlaufen und Befestigungsvorrichtungen ermöglichen es dir, Ausrüstung außen am Rucksack zu fixieren. Dies kann auf längeren Wanderungen (sofern es nicht regnet) oder beim alpinen Bergsteigen praktisch sein.  Einige unserer Rucksäcke haben Befestigungsmöglichkeiten für Eispickel oder Skier. Auf längeren Reisen oder in anspruchsvollem Gelände kann von außen befestigte Ausrüstung wiederum ein Nachteil sein.

Ausgewählte Produkte

Für Tagesausflüge: Ulvö 23L

(auch mit Rolltop-Verschluss erhältlich)
Vielseitiger Tagesrucksack aus wasserdichtem, strapazierfähigem Bergshell-Material mit leichtem Zugang zu deiner Ausrüstung. Der Rucksack hat ein Hauptfach mit Reißverschluss und gepolsterter Laptophülle (für bis zu 15 Zoll) sowie Seitentaschen aus Stretchmaterial. Der Anteil von 31% recyceltem Nylon lässt nachhaltige Herzen höher schlagen.

Für mehrtägige Ausflüge, ohne Zelt: Kaipak 38L

(auch als Damen-Modell erhältlich)
Dieser Rucksack hat genau die richtige Anzahl an Taschen, damit du deine Ausrüstung gut aufteilen kannst und deine Sachen schnell wiederfindest. Er ist sehr komfortabel und verfügt über Befestigungsschlaufen für Trekkingstöcke. Zudem hat das Modell eine Trinksystemvorrichtung. 

Globale Reisen: Abisko 65L W

(auch als Herren-Modell erhältlich)
Vollständig anpassbarer, geräumiger und leichter Trekking-Rucksack, der sich perfekt zum Reisen eignet. Aufgrund seiner schmalen Silhouette lässt sich der Rucksack auch auf überfüllten Plätzen gut tragen. Die überarbeitete Rückenplatte gewährleistet eine optimierte Luftzirkulation, auch bei warmem Klima.

Mehrtägige Ausflüge, mit Zelt: Keb 72L

(auch als Damen-Modell erhältlich)
Ergonomischer, robuster Ganzjahresrucksack für lange Touren zu Fuß oder auf Skiern. Aufgrund des langlebigen und nachhaltigen G-1000 HeavyDuty Eco S Materials ist dieser Rucksack ein treuer Begleiter für viele Jahre in anspruchsvollem Gelände. Das schlanke Profil garantiert viel Bewegungsfreiheit und die gut durchdachten Fächer sorgen dafür, dass alles an seinem Platz bleibt.

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