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Die Wahl des richtigen Zelts

Damit du dich in der Natur zu Hause fühlst.

Der Kauf eines Zelts ist eine größere Investition. In der Regel ist das Zelt der teuerste Teil deiner Outdoor-Ausrüstung – und das hat gute Gründe. Da sind zum einen die praktischen Aspekte: Das Zelt bietet einen geschützten und sicheren Raum, in dem du dich ausruhen und erholen kannst, bevor dein Abenteuer weitergeht. Zum anderen wäre da noch der Wohlfühlfaktor: Du kannst mehr Zeit in der Natur verbringen, mit einem 5-Sterne-Ausblick aufwachen und bist Herr deines eigenen „Zuhauses“. Deswegen solltest du auch von Anfang an das richtige Zelt für deine Bedürfnisse auswählen. Stelle dir die folgenden Fragen, bevor du deine Entscheidung triffst.

Wann verwendest du das Zelt?

Nicht alle Zelte sind gleich. Einige wurden für die Nutzung im Frühling/Sommer/Herbst entwickelt, andere für härtere Bedingungen im Winter. Aufgrund der für Winterzelte nötigen Robustheit sind diese schwerer, unhandlicher und auch teurer. Es lohnt sich also, darüber nachzudenken, wie und wann du dein Zelt einsetzen möchtest.

Wir haben unsere Zelte in Drei-Jahreszeiten-Zelte (Frühling/Sommer/Herbst) und Vier-Jahreszeiten-Zelte unterteilt.

Für Drei-Jahreszeiten-Zelte werden leichtere Materialien verwendet und sie haben weniger Verstärkungen. Im Vergleich dazu haben Vier-Jahreszeiten-Zelte festere Abspannleinen und ein stärkeres Gestänge, mehr Verstärkungen und sie bestehen aus dickeren Materialien.

Wir bieten Zelte in drei unterschiedlichen Kategorien an, die wir als Familien bezeichnen. Unsere Abisko-Familie besteht aus leichteren Zelten mit modernen Details und mückendichten Belüftungsöffnungen. Zelte der Keb-Familie sind etwas robuster, widerstandsfähiger gegen Wasser und verfügen über größere Zelt-Heringe. Unser technischstes Modell ist das Polar Endurance 3. Es wurde für das Zelten im Winter entwickelt (kann aber ganzjährig eingesetzt werden). Das Zelt verfügt über Schneefänge und verschließbare Schneeöffnungen. Es ist unser robustestes und strapazierfähigstes Zelt.

Wo nutzt du das Zelt?

Wir bei Fjällräven haben zwei unterschiedliche Zeltformen, zwischen denen du wählen kannst: Kuppelzelte und Tunnelzelte. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und deine Wahl sollte sich hauptsächlich darauf stützen, wo (und wie) du das Zelt nutzen möchtest.

Kuppelzelte sind stabil und freistehend und brauchen daher keine Abspannleinen und Zeltheringe, um aufrecht zu stehen. Wenn es jedoch windig ist, solltest du dein Zelt natürlich befestigen. Ein freistehendes Zelt bietet dir mehr Möglichkeiten, was die Platzwahl betrifft: Du kannst damit zum Beispiel gut auf felsigem Untergrund zelten. Diese Zelte sind auch weniger anfällig für sich ändernde Windrichtungen, also perfekt zum Zelten in freiem Gelände. Sie bieten auch ein wenig mehr Höhe, wodurch sie geräumiger wirken.  Das Vorzelt jedoch – der vordere Bereich, der außerhalb des Innenzelts liegt, aber auch vom Außenzelt abgedeckt wird – ist kleiner als bei Tunnelzelten. Und weil für Kuppelzelte mehr Stangen erforderlich sind, sind diese in der Regel etwas schwerer als Tunnelzelte und somit weniger gut geeignet für lange Wanderungen.

Im Gegensatz dazu brauchst du für Tunnelzelte Abspannleinen und Zeltheringe, damit sie aufrecht und an Ort und Stelle stehen bleiben. Dafür bieten sie ein besseres Verhältnis zwischen Gewicht und Raum – hauptsächlich deswegen, weil sie weniger Stangen benötigen. Sie sind daher perfekt für Wanderungen in Gruppen geeignet. Weniger Stangen machen diese Zelte nicht nur leichter zu tragen, sie sind dadurch auch einfacher aufzubauen. Zwar sind sie im Vergleich zu einem Kuppelzelt niedriger, allerdings ist das Vorzelt größer. Das ist ideal, wenn du viel Ausrüstung zu verstauen hast. Einige unserer größeren Zelte haben sogar zwei Vorzelte, eines im hinteren Bereich und eines vorne. Allerdings sind Tunnelzelte anfälliger, wenn sich der Wind dreht, weswegen stürmische Nächte durchaus „aufregend“ werden können.

Wer nutzt das Zelt?

Zeltest du allein oder bist du lieber mit Freunden und Familie im Freien unterwegs? Hast du es gerne geräumig oder lieber gemütlich? Wir haben Zelte für eine, zwei, drei und vier Person(en). Da jedoch die Größe eines Zelts einen direkten Einfluss auf dessen Gewicht hat, musst du dich auch fragen, ob du dein Zelt über lange Distanzen tragen musst. Auf Grundlage deiner Antworten musst du dann vielleicht einen Kompromiss zwischen Gewicht und Größe eingehen. Je größer das Zelt ist, desto schwerer wird es. Wenn du deinen Zeltplatz mit dem Auto erreichen kannst und das Zelt dann nur ein kurzes Stück tragen musst, musst du dir um das Gewicht keine Gedanken machen. Wenn du jedoch eine längere Wanderung mit dem Zelt planst – vertraue uns – dann solltest du auf das Gewicht besonders achten.

Die kleinen Extras (die den Unterschied machen)

In der Regel ist alles, was du brauchst, dein Zelt (inklusive Zeltheringe und Stangen). Für bestimmte Bedingungen gibt es jedoch einige praktische Extras, mit denen du deine Nacht im Freien voll und ganz genießen kannst.

Ein Innenzelt aus Mesh ist ideal für tropisches Klima ohne Niederschläge. Natürlich kannst du es innerhalb des Zelts als zusätzlichen Insektenschutz verwenden (deshalb heißt es schließlich „Innenzelt“), du kannst es allerdings auch als eigenständiges Zelt nutzen, wenn es richtig warm ist. Die Luft kann ungehindert zirkulieren, nervige Mücken bleiben aber glücklicherweise draußen.

Ein Tarp bietet zusätzlichen Schutz. Du kannst die Zeltplane als zusätzlichen Regenschutz in Bäumen über deinem Zelt befestigen. Ein Tarp in Kombination mit einem Innenzelt aus Mesh garantiert einen erholsamen Schlaf, da du nicht nass wirst, nicht schwitzt und Insekten dich in Ruhe lassen.

Eine Bodenplane ist im Wesentlichen ein zusätzlicher, verstärkter Zeltboden. Sie bietet extra Schutz und ist besonders auf felsigem Untergrund ratsam. Mit einer Bodenplane kannst du die Lebensdauer deines Zelts erhöhen.

Ausgewählte Produkte

Für den Alleinreisenden: Abisko lite 1

Mit 1650g ist dieses Zelt sehr leicht. Aufgrund seiner Ripstop-Konstruktion ist das Zelt aber sehr robust und ideal für Alleinreisende.

Für das Wander-Pärchen: Abisko Shape 2

Dieses Zelt ist sehr leicht aufzuschlagen, bietet Platz für Zwei und genügend Raum im Vorzelt für deine Rucksäcke und zum Kochen. Du kannst es das ganze Jahr über gut nutzen.

Für den Winter-Abenteurer: Polar Endurance 3

Dieses Zelt wurde speziell für das Campen im Winter entwickelt. Es ist durch das strapazierfähige Material sehr robust und überzeugt mit praktischen Details wie Schneefängen und verschließbaren Schneeöffnungen.

Für Camper (oder Kayak-Camper): Keb Dome 3

Mit 4790g zählt das Keb Dome 3 nicht zu unseren leichtesten Zelten, aber es ist extrem robust und stabil und kann ganzjährig unter jeglichen Bedingungen eingesetzt werden. Aber es ist vor allem die Form, die wir so lieben. Es ist komfortabel, geräumig und wenn du den Eingang öffnest, kannst du einen wunderbaren Ausblick genießen.

Der Allrounder: Keb Endurance 2

Ein Vierjahreszeiten-Zelt, das nicht zu schwer und nicht zu klein ist. Es ist leicht aufzubauen, stabil und zuverlässig. Wir lieben die praktischen Details wie eine Wäscheleine im Vorzelt, zwei Eingänge, automatisch verschließbare Reißverschlüsse, ein Mosquito-Netz und Reflektoren (damit du in der Dunkelheit nicht verloren gehst).

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